Kurzübersicht

Inhalt

Körper - Geist -Seele

Üben:

u. a. Beobachtung, langsames Üben, schnelle Passagen, Leere-Saiten- Protokoll, Intonationskontrolle, Dreimal- Regel, Zwiebel, Die gute Sieben, Lagenwechsel, Vermittlerton, Perspektivwechsel

Bogentechnik:

u. a. Klang, Saiten-, Bogenwechsel, Détaché, Staccato, Spiccato, Ricochet, Sautillé

Grifftechnik / Tonleitern:

u. a. 1 Oktave, 1 Oktave auf einer Saite, 2 - 3 Oktaven, Chromatik

Drei- und Mehrklänge gebrochen:

„Nachbarn helfen einander“,… , insbesondere verminderter Akkord

Doppelgriffe:

Geschlossene, offene Doppelgriffe, Griffherleitung, Terzen, Quarten, … , Dezimen; Akkorde, Physik des Bogens

Vibrato, Flageolett, Pizzicato u. v. a. m.


Quintessenz


Anhang:  Viola, Violoncello, Kontrabass

Vorwort

zur 2. Auflage

Die folgenden Notizen sollen nicht als Violinschule betrachtet werden. Sie sind vielmehr eine Sammlung von hilfreichen Hinweisen, die zu einem guten und entspannten Geigenspiel einen Beitrag leisten können. Diese Sammlung hat sich aus vielen Jahren Unterrichtserfahrung ergeben. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht.

Es handelt sich ebenfalls nicht um eine wissenschaftliche Abhandlung. Daher werden keine Quellen benannt, auch wenn solche hier und da sicherlich zur Vertiefung aufgesucht werden könnten. Andererseits handelt es sich nicht nur um meine eigenen Erfindungen oder Entdeckungen; einiges habe ich von meinen Lehrern übernommen, in neue Zusammenhänge gestellt und mit neuen Perspektiven oder Begründungen versehen.

Wie alle ähnlichen Ausführungen sind auch diese nur ein Versuch, äußere und innere Bewegungen schriftlich darzustellen. Viel besser und deutlicher ist eine praktische Anleitung durch Lehrende, die niemals ersetzt werden kann. Allerdings können sich die Aufzeichnungen gut einerseits als Gedächtnisstütze eignen, andererseits als Erinnerung an erlebten Unterricht.

Die Notenbeispiele sind Anregungen; zum Teil können sie direkt ausgeführt, immer aber sollten sie phantasievoll erweitert und den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden. Einfallsreichtum und Kreativität bei der Ausgestaltung der eigenen Übeprozesse sind wichtige Elemente auf dem Weg zum Erfolg.

Ein großer Teil der Hinweise lässt sich mehr oder weniger direkt auf allen Streichinstrumenten anwenden.

Auf Fragen der Interpretation wird nicht eingegangen; es handelt sich bei diesem Brevier allein um die ‚handwerklichen‘ Aspekte des Geigespielens.

Wesentliche Grundideen sind am Ende dieses Breviers noch einmal als Quintessenz stichwortartig wiedergegeben.